Wissenschaftler und Polizisten, Piloten und hohe Militärs haben sich im UFO-Sektor schon als Spinner, Märchenonkels, Fälscher und Lügner erwiesen. Das beisst die Maus keinen Faden ab und die berufliche oder soziale Position sagt zunächst uns nichts über die Glaubwürdigkeit der Berichterstatter. Ich muß an dieser Stelle den Punkt aus meiner Praxis festmachen, dass die groben Fehldarstellungen nicht nur von isolierten Randgruppen kommen, sondern objektiv festzustellen ist, das alle Leute, ob jung oder alt, aus welchen Berufen auch immer, solche IFOs als UFOs berichten und sie diese recht verwischt darstellen. Auch wenn dies gerne andersrum vorgetragen wird. Will man einmal Briefmarkensammler mit uns UFO-Forschern vergleichen, dann wissen zumindest die Ersteren immer was sie ins Album stecken, wir dagegen wirklich nie, weil in der direkten Folge des vorher eingebrachten der Verdacht im Raume liegt, dass die "echten UFOs" ebenfalls nur stark-verwischt dargestellte IFOs sind. Es ist keine Neuigkeit, dass uns bei den Observationsberichten der Zeugen "Spezialeffekte" als Daten einfliessen, die imstande sind die wahre IFO-Realität zu verschleiern, dadurch wird der Prozess der Identifikation erheblich erschwert und Neueinsteiger stolpern regelmäßig über dieses Problem, von dem sie keine Ahnung haben sowie mit ihm nicht umgehen können. Ob man es mag oder nicht, es ist nun einmal so. In den nun beinahe 30 Jahren, die ich mich mit UFOs beschäftige, habe ich einen weiten Weg zurückgelegt, doch es gab früher immer einen Punkt, über den ich nicht hinauskam. Ich hatte das Gefühl, bei meiner Untersuchungs- und Studien-Arbeit trotz immer wieder neuer und anderer Vorfälle mich im Kreis zu drehen. Vielleicht geht es anderen "alten Hasen" ähnlich, wahrscheinlich ist es so. Erst als ich mich den bizarren 'strangeness'-UFOs ab Ende der 90er Jahre mehr annahm und mir Gedanken um diese Arbeit hier machte, wurde mir selbst viel bewußter was das oben und nachführend eingebrachte Material eigentlich wirklich bedeutet. Vielleicht kommen auch Sie darauf. Wenn dem so ist, was ich mir da inzwischen denke, dann wäre es durchaus verständlich warum es keine wissenschaftlichen Methoden zur beobachtbaren optischen sowie physikalischen Untersuchung der UFO-Manifestationen und -Phänomene geben kann, außer wenn man sich einer transzendentalen Physik unterwirft, weil diese Erscheinungen (?) genau aus dem Transzendentalen "kommen". 

Warum sollte sich ein reales, exotisches und extern von uns existierendes Phänomen, welcher Natur und Herkunft auch immer, sich nur in aller Abgeschiedenheit zeigen? Und dann immer so different in seiner Ausgestaltung und Ausprägung? So unterschiedlich, individuell die Zeugen als Menschen auch sind, entsprechend vielschichtig auch die "echten" UFO-Phantome. Dies fiel auch schon Allen Hendry vor 20 Jahren beim CUFOS (Center for UFO Studies) in Amerika auf: "Es ist deswegen problematisch eine Sichtung aus dieser Klasse zur Verifizierung eines anderen Falls heranzuziehen." Will heißen: Man bekommt die "echten" UFOs einfach nicht unter einen Hut und deswegen ist der "UFO-Beweis" nicht 'stark' genug, um wissenschaftlich als akzeptiert zu gelten, immer noch ist es notwendig an ihn zu glauben. Obgleich Hendry ein Neuling als UFO-Investigator war lernte er schnell. So führte er in seinem Einleitungsartikel der Juli 1977-Ausgabe des International UFO Reporter (IUR) aus, welche Schwierigkeiten es gibt IFOs von den wahren UFOs auszusortieren, weil sich soviele Menschen irrten. Derartige Fehleinschätzungen kämen aber nicht nur von einer "isolierten Randgruppe, sondern man muß objektiv feststellen, das alle Leute, ob jung oder alt, aus allen gesellschaftlichen Gruppen und Berufen, IFOs als UFOs berichten und ziemlich verschwommene Darstellungen abgeben". Im Juni 1978 berichtete Hendry dann noch vom "Fall der IFO-Studie: Ein aktuelles Beispiel", dass nicht nur "nicht-existierende Details" bei den UFOs dargestellt werden, sondern ebenso "falsche Vorstellungen über Ursachen-Spekulationen aufkommen, die die Berichterstattungen über die Details beeinflussen und zu 'Spezialeffekten' führen". Derartige Übertreibungen führen zu 'Daten', die nur zu einem gut sind: die wahre IFO-Identität zu verschleiern und die Identitäts-Feststellung ungeheuer zu erschweren. Zusätzliche Erschwerung tritt ein, wenn Vermutungen und Spekulationen durch den Zeugen über seine Beobachtung in die Sichtungsschilderung einfließen und als reale Begleitumstände aufgezogen und als Besonderheit vom Melder und als "strangeness"-Effekt von den Untersuchern besonders hervorgehoben werden. Daraus erwachsen "wahre UFO-Berichte, weil ihre Quellen nicht mehr identifiziert werden können". 

CUFOS-Hauptuntersucher Allen Hendry folgerte schließlich sogar, dass die UFOs von den IFOs statistisch nicht zu unterscheiden seien und das UFO-Phänomen daher vor allen auf die Unfähigkeit der Zeugen zurückgehe, alltägliche Stimuli am Himmel richtig einzuschätzen. Dies paßte Hynek nicht und er entließ jenen Forscher mit der IUR-Ausgabe vom September 1978 wieder, weil er "zuviele UFOs identifizierte, schließlich ist der IUR eine Publikation über UFOs und nicht über IFOs"; sicherlich keine Glanzleistung für die Galionsfigur der amerikanischen UFO-Forschungsgemeinde, die im übrigen diesen Skandal überhaupt nicht zur Kenntnis nahm und sich ob dieses Skandals ruhig verhielt, während bei jedem Hauch von äußerer Vertuschung das Wehklagen quer durch alle UFO-Medien geht. Konkret war das ufologische Gejammer aufgekommen, nachdem Hendry im Jahr 1978 immer öfters UFOs als IFOs erkannte, weil seine Erfahrung immer mehr wuchs. Begann er mit 90 % erklärten UFOs, setzte plötzlich der Trend ein, die "wahre UFO-Quote" nahe Null zu drücken. Hendry hatte in nur zwei Jahren mehr über UFOs herausgebracht, als ganze Generationen von UFOlogen in den vorausgehenden 30 Jahren. Egal, nach der Entlassung von Hendry stimmten die "Quoten" wieder und das ufologische Gemaule ging zurück. Dies läßt einem perplex zurück, wenn man weiß, dass die UFOlogie angeblich ihren Sinn darin sieht, das UFO-Phänomen aufzuklären. In der April 1986-Ausgabe der Untertassen-Schmiere meldete sich Allen Hendry nochmals zu Worte, der seit einiger Zeit nach seinem Rauswurf beim Hynek´schen CUFOS von der Bühne verschwunden war. Hier schrieb er: "Ich denke, dass die Saucer Smear einen guten Dienst tut, wenn sie nun die UFO-Schwindel der letzten Jahrzehnte aufdeckt, darunter auch die Lost Creek-Story. Der Erklärung des wahren Hintergrunds ist sehr wichtig und ich persönlich nehme an, dass noch zig Schwindel unzugestanden als UFO-Beweise kursieren. Schwindel sind weit wichtigere Faktoren der UFOlogie wie die manchen ahnen - eben weil sie selbst darauf hereingefallen sind. In der allgemeinen UFO-Literatur wird darauf viel zu wenig eingegangen, warum wohl? Damit komme ich zum Punkt meiner bereits 20-jährigen Karriere als UFOloge: Ich habe längst erkannt, dass wir die falschen Fragen stellen und verfolgen. Die wirklich wichtige Frage in der UFO-Forschung kann nur sein: Wenn die meisten Fälle Fehleinschätzungen sind, wenn dazu noch fantastische Projektionen aufgrund von IFOs zustande kommen und eine bemerkenswerte Zahl von UFO-Beweisen Schwindel sind (von denen viele von UFOlogen selbst aufgebracht worden bzw sie um diese wissen und sie totschweigen) - warum dies dem so?" Die sich daraus ergebenden Implikationen werden leider von der UFOlogie viel zu wenig realisiert, weil sie es selbst nicht wünscht diesen signifikanten Problemkreis aufzugreifen - der Grund ist einfach: dann würde sie sich selbst erheblich in Frage stellen und an der Wand ausradieren. Rund um das ganze UFO-Thema erfahren wir an allen Eckpunkten zudem ein profundes emotionales Klima, welches sowohl die Objektivität der UFOlogen als auch der Berichterstatter beeinflusst - überhaupt alle Teilnehmer am großen Spiel. Die derzeitige ufologische Studie ist deswegen immer noch keine echte Wissenschaft, wenn auch vielleicht eine "IFOlogie" gute Chancen hätte. 

Garantiert dagegen haben wir es mit einem soziologischen Phänomen zu tun über dessen Wichtigkeit man aber streiten kann. Sollte es also tatsächlich reale UFOs geben, dann haben sie mit den IFOs eines gemeinsam: auch sie gehen auf eine Vielfalt von Erscheinungen zurück. Es gibt nicht nur ein UFO-Phänomen, sondern derer viele. Was ihnen natürlich nicht gerade mehr Glaubwürdigkeit und Wahrscheinlichkeit gibt. Auch das "Gewicht der Zahl" zählt hier nicht, da offensichtlich die Menge der IFO-Berichte, die als echte UFOs gemeldet wurden, die verbleibende Anzahl von UFOs immer noch erschlägt. Wenn allein schon der "Kugelblitz" sehr schwierig nachzuweisen ist und immer Fragen ob seiner Existent mit sich bringt und er nur eine Abart des Gewitters darstellen sollte, wie soll man sich vorstellen, dass es da nebenbei noch eine ganze Population von wundersamen Erscheinungen gibt, die sich quasi vor uns verbergen? Dies ist nicht glaubwürdig und recht unwahrscheinlich. Vielleicht kann man die UFO ieS eher verstehen oder sich ihnen eher annähern, wenn man die Einsichtsgewinne aus der IFO-Erfahrung als "Kontroll-Gruppe" hier anwendet. Nachdem wir entdeckt haben, was die Auslöser hinter den IFO-Berichten tatsächlich sind, sind wir immer wieder erstaunt, wie es immer wieder zu Realitäts-Verzerrungen und überzogene Ausschmückungen solcher Parameter wie Gestalt, Bewegung, Entfernung, Größe, Zeitdauer usw bei diesen Stimulis kommt. Ich denke, dass es sehr bedeutsam ist, wenn wir erkennen, wie UFO-Zeugen imstande sind verwirrende Dinge und Details zu berichten, die tatsächlich gar nicht vorgefallen oder Bestandteil des wahrgenommenen Phänomen sind - und man deswegen Gefahr läuft eine Lösung für einen Vorfall nicht formulieren zu können! Siehe vorausgehend den Fall russischen Fall Petrozawodsk. Man muß bei der Bewertung auch daran erinnern, dass trotz der Zeugen-Ehrlichkeit, seines persönlichen Hintergrunds und Glaubwürdigkeit diese wegen den harmlosesten Ereignissen schon emotional heftig reagieren und "Special Effects" den IFOs andichten, die es als Parameter des jeweiligen Auslösers gar nicht gibt. UFO-Observationen jeglicher Kategorie sind mit einer emotionalen "Spannung" versehen, die die Objektivität einschränken. Es ist rational und vernünftig auch die verbleibenden UFO ieS unter dieser "Aura" der mythologischen UFO-Realität (die im Kontrast zu unserer "rationalen Realität" stehen kann) zu sehen und Bedächtigkeit walten zu lassen. Daher ist es auch wünschenswert, wenn die UFO-Forschung sich in dieser Phase der "percipient-oriented UFOlogy" zuwendet, also in diesem Bereich die stimulusorientierte Forschung hinter sich läßt und sich mehr den Berichterstattern zuwendet. Dies hört sich natürlich toll an, aber die Probleme diesbezüglich haben wir bereits ausgeführt. Mir ist natürlich klar, dass dies alles die Gefahr genauso mit sich bringt, wonach "echte" UFOs damit kaum eine Chance haben noch durchzugehen. Aber was soll man machen??? Dies alles verschweigen, nur um wieder eine heile Welt zu haben? Augen zu und durch ist sicherlich der schlechteste Weg, da einem sonst die hier behandelten Probleme irgendwann einmal einholen und einem das Bein stellen sobald man eine ernsthaftere Debatte führen will. Die "echten UFOs" können uns also als technischer Dämon und Fabel des Weltraum-Zeitalters begleiten, auch wenn es der "gesunde Menschenverstand" jetzt bereits für uns regelt und uns sagte, dass die absolute "Konsens-Realität der echten UFOs" nicht auf der physikalischen Seite, sondern auf der der sozialen Ebene liegt - auch wenn dies den allermeisten UFO-Experten, den Medien und den ufologisch-begeisterten Freunden des Phantastischen nicht gefallen wird. 

Festzustellen ist, das bei den hier aufgeführten Meldungen viele CE-Fälle sind. Leider aber keine mit vielen unabhängigen Zeugen. Tatsächlich aber wäre dies verwunderlich, weil aller Erfahrung nach dahinter dann auch wieder maskierte IFOs stecken. CE-Vorfälle sind also von Natur aus "authentischer", je weniger Zeugen es gibt - so verrückt es sich auch anhört. Doch damit sind wir leider nicht aus dem Schneider: Daran direkt anschließend kommt leider das weite Feld der Visionen, Borderland-Erfahrungen, Spinnereien und Schwindel. Leider wissen wir nach all den Jahren immer noch nicht, wie man zwischen einem "realen" physikalischen Phänomen und einer komplexen Fehldeutung oder einer hochgezüchteten Phantasie unterscheiden kann. Hat man Fotos oder "Spuren" als 'objektive Beweise' zur Hand ist es relativ leicht hier die Differenz in der Analyse festzumachen, aber was bleibt bei rein verbalen Berichterstattungen? Die blauen und treu blickenden Augen des Berichterstatters und sein Wort...? Ist das nicht etwas zu mager? Es ist auf jeden Fall frustrierend. Der Grenzbereich zwischen einem "echten Fall" und einem Schwindel ist leider nicht so klar auszumachen, wie so mancher denkt. Wir können leicht erkennen, wo ein Zeuge z.B. bei einem fehlgedeuteten IFO/UFO-Ereignis etwas übertrieben hat in seinen Ausführungen, sobald wir den realen Stimulus festgemacht haben. In diesen Fällen mag jene Übertreibung dazu dienen, um Freunde und Bekannte, genauso wie spätere Untersucher, mit einer zufriedenstellenden Geschichte zu beeindrucken. Im Gegensatz dazu stehen Leute, die imstande sind sehr umfangreiche und tiefgehende Erfahrungen aus der reinen Imagination heraus darzustellen. Man kann sie die Erzähler/Aufschneider nennen, auf der gleichen Ebene wie Romanautoren (die ebenso erfolgreich sind und enorm viel Geld mit ihren Phantasien, die gerade dann erfolgreich sind sobald sie realitätsnah dargestellt werden, verdienen können). Die innere Motivation für Kreatität ist sehr kräftig, und wir alle kennen Geschichten von Schriftstellern und Künstlern die gelegentlich nicht mehr in die Realität zurückfinden können. Können wir also davon ausgehen, dass es Menschen unter uns gibt, die ebenso ihre Kreativität in UFO-Affären freisetzen und so eine Umsetzung ihrer geistigen Potenz erfahren wollen? Niemand wird abstreiten, dass die Botschaften aus dem Sektor der Kontakte und der Entführungen als mystische Darstellung verstanden werden können - dies ist dann aber auch eine Botschaft an den Human-Wissenschaftler, der hier ein breites Feld vorfindet. In manchem von uns ist eine kreative Energie verborgen, die aufgrund des persönlichen Hintergrunds und des aktuellen Lebensstil nicht voll freigesetzt werden kann. Sind vielleicht Kontakte und Entführungen ein unbewußter Akt von künstlerischer Kreation? Die meisten Schwindel jedoch scheinen aus uns befremdlichen, verborgenen Motiven stattzufinden und werden von den Schwindlern selbst als Ausdruck ihres künstlerischen Wirkens verstanden - halb begründet auf eigenen Wünschen und Bedürfnissen, halb begründet auf der Sensationsempfindung durch ihren kreativen Akt des Schwindels. Jene Menschen, die einen Schwindel durchziehen, erkennen selten die weitere Ebene der Konsequenzen ihres Tuns: Es kann nämlich ihr Leben auch zerbrechen wie im Fall von Cergy, wo der Schwindler die Gendarmerie von Paris auf den Hals bekam und seine Freunde verlor. 

Eines ist auf jeden Fall klar: Der Hoax gehört zur UFOlogie genausowie wie die Darstellung des "ehrlichen" Zeugen. Mancher UFO-Forscher wie Rimmer in England geht sogar soweit zu erklären, dass die UFOlogie vielmehr von der Untersuchung jener Prozesse lernen könnte, wodurch 'reale Entführungen und Kontakte' produziert werden, als durch hunderte von 'ehrlichen Misinterpretationen' von normalen Himmelerscheinungen oder Fotografien merkwürdiger Lichtflecke am Himmel. Aber wir wissen auch aus der praktischen Fallerfahrung, das entfernt gesichtete UFOs selten das Produkt von Schwindel in verbalen Form sind und reale Ursachen der banalen Art haben. Sobald die UFOs näher gesehen werden, reduziert sich die Chance einer Fehldeutung von einem IFO als UFO aus augenfälligen Gründen. Hierbei werden Fehldeutungen weniger bedeutsam (auch wenn es sie gibt) während Hoaxes und fantasierte Berichte als einzige Alternative zu einer "realen" Close Encounter sich in den Vordergrund schieben. Gibt es für die UFO ieS-Erfahrung überhaupt reale "externe Generatoren"? Bei manchen Fällen scheint es tatsächlich so zu sein, wo es eine gewisse Nähe zu IFOs gibt, andere wieder haben SF-artigen Charakter, beinhalten also "nicht-irdische Flugobjekte". Sind sie immer Schwindel und fantasierte Berichte? Wir wissen es nicht mit letzter Sicherheit - und das ist ein enormes Problem. Gerade auch weil bei diesem "Rest" von Fällen schnell der Trugschluss entsteht, hierbei handelt es sich um wirklich exotische Erscheinungen und Phänomene. Genauso gut (oder schlecht) könnte man aber auch einbringen, dass diese "UFOs" nur unzureichend untersuchte IFOs sind - wenn auch tatsächlich ihnen dieser Ruch nicht nur irgendwie anhängt. Enttäuschend ist auch, das es leichter ist IFOs nachzuweisen, als UFOs ieS herbeizukarren. Der kleine verbleibende Rest von UFO-Berichten, der nicht identiziert ist, wird gerne als unidentifizierbar vorgestellt, dies hat sogar Hynek Ende Dezember 1969 beim UFO-Symposium der Tagung der American Association for the Advancement of Science (AAAS) genauso vorgestellt: "A small residue of UFO reports are not so identifiable." Er ging sogar nach mehr als 20 Jahren UFO-Forschung für die US-Luftwaffe davon aus, dass die Zeugen dieser unerklärt gebliebenen Fälle "kompetente, verantwortungsbewußte, psychologisch ausgeglichene und normale Menschen sind - kurz: glaubwürdige Zeugen." Dies ist so nicht richtig, auch wenn es vielen Lesern aus dem Lager der UFOlogie nicht gefallen wird. Diese Darstellung von Hynek impliziert nämlich, dass die "IFO-Zeugen" genau diesen Parametern nicht entsprechen würden - und dies ist klipp und klar einfach falsch und chauvinistisch. Richtig dagegen ist etwas anderes, was natürlich ebenso gerne unter den Teppich gekehrt wird: Immer wieder werden Fälle aus der Klasse "best ufo" im Nachhinein doch als IFO identifiziert und wie der Fotofall vom Willamette Pass in Oregon beweist, sind auch die wegen ihrer gesellschaftlichen Position hochangesehenen Zeugen kein Garant für die Authenzität ihrer Behauptungen über anomalistische Erfahrungen und selbst der ausgebildete Atom-Physiker der US-Marine, Jimmy Carter (wurde schließlich US-Präsident!) hat sich von der Venus narren lassen. Wer diese Gegebenheiten nicht erkennen will handelt einfach dumm oder unredlich. 

Die Forschung und gerade auch die der Skeptiker stellt immer Fragen. Und hier kommt es zu brenzligen, die UFOlogie mal wieder erschütternde Fragen: Wenn wir die IFO-Kategorie herbeiziehen und die dort gewonnen Erfahrungen, kann es dann sein, dass die einen nahe IFOs angesiedelten Objekte (near IFOs, proplematic UFOs - den Grenzfällen also) wie Lichterscheinungen doch nur total verzerrt wiedergegebene außergewöhnliche menschliche Erfahrungen sind und die mechanischen Apparate schlichtweg soetwas sind wie "Fliegende Untertassen"-Foto-Fälschungen nur ohne Fotomaterial (sprich Lügen)? Sind die UFO ieS, die Echten, also soetwas wie artefaktische Signale im IFO-Geräuschpegel? Maskierte IFOs? Oder sind sie einfach deswegen entstanden, weil es eine erstaunliche Lückenhaftigkeit des menschlichen Erinnerungsvermögens nach vermeintlich ungewöhnlichen Beobachtungen gibt, wodurch völlig entstellende Darstellungen der realen Ursachen/Stimulis (wil heißen normaler Vorgänge) zustandekamen und deswegen der wirkliche Auslöser für die UFO-Observation nicht mehr ausfindig gemacht werden kann? Im Gesamt-Kontext sind solche Fragen sicherlich legitim. Wenn man als UFO-Phänomen-Ermittler das "real thing" sucht, kann man nicht die Augen verschließen und den typischen Scheuklappen-Blick der UFO-Enthusiasten aufsetzen. So kommen weitere Fragen auf. Können so UFO-Visionen für die UFO ieS verantwortlich sein? Sind diese UFO-Visionen das Resultat einer außergewöhnlichen kulturellen Drucks gepaart mit dem individuellen Selbstausdrucks, der auf einer inneren, emotionalen, ufologischen Unruhe basiert, den die Betroffenen selbst nicht richtig verstehen? Sind UFO ieS also Botschaften mit denen uns die Berichterstatter etwas sagen wollen (vielleicht: Es gibt sie doch!)? Und/oder spielen die Melder nur mit uns? Viele Menschen wollen ja UFO sehen und berichten uns ganz spektakulär schlichte IFOs, die erfahrene Ermittler keineswegs als akzeptable Tatsache hinnehmen. Macht uns der technische Dämon namens UFO ieS schließlich zum Affen...? Wie auch immer, man muß Bedachtsamkeit walten lassen und jederzeit kann es einem unserer UFO ieS-Fälle passieren als verdecktes IFO doch noch aufgeklärt zu werden, genauso wie es in der Vergangenheit wieder und wieder auch den besten "UFO-Beweisen" erging. Wenn dem tatsächlich all so ist, dann erklärt sich der Mangel am "roten Faden" in den "echten" UFO-Berichten und weshalb wir niemals auf einen gemeinsamen Punkt gekommen sind, um ein einheitliches Phänomen umzirkeln zu können. Wenn dies stimmt, dann haben wir am Ende des Regenbogens nur "uns" (als menschliches Kollektiv) selbst gefunden, auch wenn wir jahrzehntelang dem legendären Kupferkessel voller Gold nachjagten. Einige der Fälle sind nicht nur einfach "unglaublich", sondern man kann sie eigentlich gar nicht so recht glauben, da sie bizarr sind. Zugegeben: Die Hand ins Feuer legen können wir für keinen Fall, einige fassen wir sogar nur mit spitzen Fingern an. Gut in manchen Fall haben wir sozusagen Vertrauen gefasst, aber schlußendlich geschieht dies auch eher aus dem Bauch heraus. Zu oft ist in der Vergangenheit ein UFO ieS-Fall später als IFO enttarnt worden, aber niemals ein IFO als UFO (es gibt sogar kaum Auseinandersetzung ob nun ein bestimmtes IFO nun jener oder ein anderer UFO-Auslöser war)! Allein dies sollte zu denken geben... Hier trifft das UFO-Kernproblem zu, wo Träume, Phantastereien und reale Erlebnisse in einem Schattenreich miteinander vermischt werden. Genau dies ist auch das Gefährliche an der ganzen UFO-Auseinandersetzung, da es eben diese Mischung aus Phantasie und Realität gibt - mit sicherlich unterschiedlichen Levels der individuellen Bedeutung. Gerade auch deswegen, weil die "echten UFOs" genauso einsame Begegnungen sind, wie die mit allerlei angeblich befremdlichen Wesenheiten. Wenn sie real sind, dann sind sie für die Betroffenen sicherlich "magic moments" in ihrem Leben, was aber auch für jene Menge zu Menschen zutriftt, die IFOs fehlerhafterweise als "echte" UFOs eingestuft haben und um die Realität ihrer Sichtung schwörten.

Und nun die langerwarteten Fallmuster aus den CENAP-X-Akten, die übrigens keineswegs UFO-Meldungen aus der Zeitung beinhalten, weil sich die bisher immer aufklären ließen und als "private Mitteilungen" weitaus tiefer in ihrem Potential gehängt werden müßen. Die Zeugen meldeten ihr UFO nicht den Behörden oder der lokalen Presse, sonder einer "ufologischen" Vereinigung. Hier wissen sie sich sicher, als wichtige Zeugen gehört und sicherlich nicht verspottet zu werden, wie es da draussen vielleicht anders der Fall wäre. Sie haben mehr Sicherheit/Schutz (vor was?) und haben das Gefühl, die Erwartung und Hoffnung, dass man ihnen hier (mehr) glaubt (außerdem ist eine solche Meldung 'folgenloser'!). In einer Umfrage, die die Soziologin A. Lee 1968 für die Universität von Colorado durchführte, gaben 28 % der Zeugen als Grund dafür an, dass sie nur ihrer Familie nicht aber Behörden berichteten: "afraid of ridicule, people would think I was nut or cracy". Das war aber nur die zweithäufigste genannte Erklärung und der häufigste Grund war mit 58 % jener: "It was probably something normal that just looked funny for one reason or another." Angst vor negativer Sanktionierung spielt eine Rolle beim Nichtmelden einer Sichtung, wer seine Beobachtungs und Forschern meldet, scheint diese Schwelle bereits überwunden zu haben. Andererseits sind natürlich UFO-Forscher eher das natürliche Ziel von "Spaß-Attacken", unendlich viele Lügereien mit angeblich echten Fliegenden Untertassen-Fotos und abenteuerlichen Raumschiff-Darstellungen belegen dies. Deswegen müßen wir immer auf der Hut vor "einem gespielten Witz" namens UFO-Bericht sein. Jeder UFO-Forscher wird die Situation kennen: Man wird von einem Zeugen angerufen und dieser hat zunächst einmal die Frage drauf ob man auch ein "seriöser UFO-Forscher ist, weil mit den UFO-Spinnern will ich nichts zu tun haben". Also weiß man schon um die "Szene" und über "UFOlogen" irgendwie bescheid. Natürlich muß man dann auch umgekehrt erwarten, so einmal bewußt mit dem Ziel einer "geglückten Täuschung" hereingelegt zu werden. Frei nach dem Motto: "Denen zeige ich es jetzt mal." Und nichts wird wohl mehr fun machen als einen "ausgewiesenen Experten" oder gar "Skeptiker" auf die Schippe zu nehmen. Sonst gäbe es ja nicht all die Fliegenden Untertassen-Bilder und UFO-Landungs-Storys, die in der ufologischen Literatur massenhaft verwendet werden. Ich glaube kaum, dass diese Berichte meistens nur von "Spinnern" oder gar Verrückten im pathologischen Sinne kommen. Es mag gezielte Fälschungen und Storys geben die nur aus ökonomischen Gründen fabriziert wurden, sicher. Aber die meisten Geschichten dieser Abteilung sind doch Späße die teilweise unerwartete Weiten erreichten. 

Schaut man sich die dreihundert MUFON-CES-UFOieS-Fälle anhand der Skizzen schon an, wird man bei vielen darin einfach nur eine kindliche UFO-Utopia-Phantasie ausmachen. Nehmen Sie als Beispiele den Fall 1.9 Grevenbroich vom 24.5.1983, 3.1. Lübeck vom Mai 1963, 5.1. Hamburg aus dem Jahr 1914, 6.12 Alfeld vom Sommer 1978 oder 6.27 Aaargau vom 25.2.1990. Das sind richtiggehende Bilderbuch-UFOs so wie sich Klein-Dieter die UFO-Abenteuer vorstellt, von denen aber nur Insider wissen, dass die UFO-Show so nicht abläuft. Sie werden vielleicht nun nicht mehr überrascht sein, wenn die Kombination all dieser Ereignisse keinerlei klare Realität über eine UFO-Welt in Form von einem kosmischen Geheimnis mit sich bringt. Ich zucke so bei allen "exotischen" UFO-Beobachtungs- oder - Erfahrungsdarstellungen zusammen, nicht aus Angst mein "altes Weltbild" würde erschüttert werden, sondern weil mir Bange davor ist einem guten Geschichtenerzähler und unerkannten Lügen-Baron auf den Leim zu gehen. Viele der bei CENAP eingegangen Berichte dieser ganz speziellen Art kamen aufgrund vorausgehender Mediendarstellungen über unsere kritische Arbeit zustande. Nun wissen wir zumindest, dass es immer wieder Schwindelberichte gibt, die auf vorausgehenden positiven Medienmeldungen aufbauen und als Model sich aus der modernen Science-Fiction-Sage UFOlogie bedienen. Niemand kann mir garantieren, das auch wir UFO-Skeptiker im Sinne des "Geller-Effekts" andersrum gelinkt werden sollen. Nur wenn wir "Beweismaterial" wie Fotos haben können wir definitiv Feststellungen treffen, so bleibt nur der verbale Darstellungsbericht, auch wenn er in schriftlicher Form vorliegt. Im Versuch mich abzusichern verfolge ich seit etlichen Jahren folgende Strategie als Methode in der Fall-Erfassung: Sobald mir jemand eine UFO-Sichtung über die Hotline meldet (tatsächlich werden die meisten Berichte telefonisch weitergegeben), lasse ich mir das Geschehen beschreiben und notiere mir die Aussagen mit den charakteristischen Merkmalen der Beobachtung und die Daten zum 'Umfeld' (Datum, Uhrzeit, Ort etc). Danach bitte ich den Berichterstatter mir dies alles nochmals schriftlich im Brief zukommen zu lassen und sage gar nichts von einem Fragebogen (ein guter Teil der Leute verspricht zwar einen Brief zu schicken, aber dann kommt doch nichts). Geht der Brief ein, kann ich hier schon den Vergleich mit den Erstnotizen vornehmen um zu sehen, ob die Sache noch identisch und konsistent ist (ist es meistens), danach 'überrasche' ich den Beobachter mit unserem Standardfragebogen, weil tatsächlich in dem schriftlichen Bericht meistens noch einige Angaben fehlen und ich so mehr Details abfragen kann (etwa ein Drittel der Fragebögen kommt aber dann nicht mehr retour, vielleicht ist es den Leuten zu viel oder sie wollen sich nicht mehr in dieser 'offiziellen Form' hinter ihren Bericht stellen). Tatsächlich macht der zurückgehende Fragebogen das Gesamtbild leichter durchschaubar. Grobe Widersprüche sind eher selten, kommen aber auch vor. Es gibt Geschichten, die sind klar erfunden - Märchen zum Beispiel. Aber dann gibt es auch Geschichten, die liegen in einem Grenzbereich. Da weiß man nicht, sind sie erfunden oder sind sie wahr. 

Warum sollten bestimmte UFO-Geschichten nicht auch die Märchen von "Übermorgen" sein, z.B. die mit den Alien-Encounters und Fliegenden Untertassen? Oder solche wie sie Nachfolgend geschildert werden? Dumm ist sicherlich, dass sich immer wieder zeigt, sobald wir es mit nachprüfbaren Material zu tun haben, es eigentlich immer identifizierbar oder zweifelhaft ist. Es gibt genug Beispiele bei denen im Grunde die selbe Art von Berichte bei Vorlage von z.B. 'objektiven' Fotomaterial sich dies als gänzlich von anderer Natur herausstellte als die Zeugen annehmen oder es uns vormachen wollen. Wir müßen also davon ausgehen, gelegentlich auch mit UFO-Berichten konfrontiert zu werden, die sozusagen "Fotofälle" ohne Bild sind. Dr.Frank B.Salisbury hatte auf dem "Internationalen UFO-Kongress" von Chicago, 1977, in seinem Referat "Kann die Wissenschaft das UFO-Rätsel lösen?" darauf hingewiesen, dass es Dutzende von UFO-Bildern gibt, die "gewichtig aussehen und dennoch falsch sind", deswegen müßen sich UFO-Forscher bewußt sein, dass die "Möglichkeit einer Täuschung in jedem Fall existiert". Gleiches führte er übrigens auch betreffs UFO-Landespuren und elektromagnetische Wechselwirkungen aus! Die potentielle Gefahr der arglistigen Täuschung begleitet uns also immer in der Konfrontation mit dem UFO-Rätsel - und dies sollte allen Spielern bewußt sein. Als ich dies damals am Anfang meiner "UFO-Karriere" las, verinnerlichte ich diese gezielte Warnung von einem UFO-Forscher, der damals von großer Bedeutung war. Ulrich Magin bemerkte schon ganz recht in seinem Band "Kontakte mit 'Ausserirdischen' im deutschen Sprachraum" (GEP-Sonderheft 18, 1999): "Hätte der Zeuge nicht das Foto geschossen, das zur Identifizierung führte, müßte dieser Fall - wie viele andere auch - als CE III mit 'ungenügenden Daten' oder als 'Problematic UFO' verzeichnet werden." Will für mich in meiner Überlegung heißen: die schönen malerischen Vorfälle, die nachfolgend aus dem CENAP- und GEP-Archiv aus der Klasse "unsolved" vorgestellt werden würden vielleicht mit der Begleitung eines Fotonachweises die Intention des Berichterstatters verdeutlichen, ganz im Sinne von "1 Bild sagt mehr als 1000 Worte". Dies kann, muß aber nicht so sein, dennoch möchte ich diese Überlegung eingebracht wissen. Und ich glaube, dass diese "Urangst" des UFO-Forschers sehr berechtigt und angebracht ist, wie Berichteeingänge bei den UFO-Nachrichten und dem Magazin 2000 ausweisen, wo es eine deutliche Inanspruchnahme der Gutgläubigkeit von den Redakteuren gibt. UFO-"Forscher" stehen nun einmal im Fadenkreuz der Scherzbolde, dem ist einfach so. Immer wieder finden es Menschen einfach total komisch, auf UFO-Berichte zu reagieren und mit einer erfundenen UFO-Story mit vielleicht sogar bizarren Elementen die strangeness genannt werden sozusagen zu kontern. Ich bin überzeugt, dass die UFOlogie es auch mit einer Reihe von eigentlich recht uninspirierten Spontan-Scherzen zu tun hat und unaufgedeckt so machner Fall aus dieser Reihe in den UFO-Fallkatalogen auftaucht, wobei deren Ersteller entweder die Ironie nicht begriffen haben oder einfach humorlos waren bzw zu blauäugig und zu wenig 'abgebrüht'. Ja, Schwindel, Betrug und absichtlich erfundene UFO-Berichte spielen eine Rolle im gesamten Feld (und manchen es auch deswegen so unsicher). Wenn Sie diese Muster mit teilweise gänzlich unkonventionellen Phänomen gesehen haben, wird Ihnen sicherlich verständlich, weshalb die UFO-Erforschung immer noch ein Leben am Rande der Wissenschaft führt, da sich aus diesen Fällen keine Konsens-Sicht entwickeln kann mit der der Physiker seinen gesuchten 'roten Faden' findet: Fallbeispiele

"Some cases arise which, on the basis of information received are of a weird and peculiar nature." Pressemitteilung der US-Luftwaffe vom Oktober 1954 zu ihrem UFO-Projekt.

¨ Der heute in Wiesbaden lebende Michael M. (Jahrgang 1955, Beruf: Schweißer) wohnte vor über 25 Jahren im Landkreis Weißenfels (nahe Lützen, Sachsen-Anhalt). Im Sommer 1970 war er mit zwei Freunden an einem Tagebaubergwerk zwischen den Ortschaften Röcken und Sössen beim zelten und angeln: "Wir wollten nachts angeln und zwar Aale. Es war eine warme sternklare Sommernacht. Es geschah so gegen Mitternach und meine zwei Freunde lagen im Zelt und schliefen schon. Ich wollte aber nochmals zu den Angeln gehen und stand allein im Wasser. Plötzlich schwebte ein hell erleuchtete Kugel mit etwa 3-4 m Durchmesser waagerecht über dem Wasser und verschwand nach 3 bis 4 Sekunden zum Himmel hin. Ich stand für Sekunden wie versteinert da und wußte garnicht was eigentlich geschehen war. Diesen Anblick kann ich mein Leben lang nicht vergessen." Dies war eine selbstleuchtende Erscheinung von der Färbung der Sonne gewesen und vielleicht gerade einmal 15 Meter vom Betrachter entfernt. Begleitet wurde die visuelle Wahrnehmung von einem deutlich hörbaren Ton, ähnlich "wie leichter Wind". Ansonsten das 'typische UFO-Wetter': klar, trocken, windstill. Der Anblick hatte irgendwie die Ähnlichkeiten "mit einem Kometen". Der Zeuge kennt keine UFO-Literatur. Sollte hier bereits ein Bastler einen kleinen Heißluftballon konstruiert und aufgelassen haben? Dafür schnellte das Ding aber recht flott in den Himmel hinauf, was schon einmal vorkommen kann und dann aus der Ferne gesehen so beschrieben wird, wie wenn eine Rakete zum Himmel hochzieht. Aber aus dieser unmittelbaren Nähe...? Und dann das Schweben über dem Wasser... Der Ton... CE I (Fall Walter, nur Fernerfassung des Geschehens) ‚ Reichenbach, Sommer 1975: "Ich bin mir sicher es war Sommer und es war Freitagabend zwischen 20 und 22 h, als ich mit meinem Onkel das unbekannte Objekt am Himmel sahen. Sicher ist noch das am darauffolgenden Sonntag, ein kleiner Bericht in der Bild am Sonntag auf der letzten Seite war, dass man Ufos im norddeutschen Raum gesehen hat. Leider kann ich nach so langer Zeit keine genauen Angaben über die Form, Farbe oder blinkende Lichter machen. Ich glaube mich erinnern zu können, dass es ein Geräusch von sich gab das ich nicht mehr definieren kann. Da ich seit dieser Zeit keine derartige Beobachtung mehr gemacht habe und ich selbst eine logische Erklärung suche, 'Flugzeuge, Wetterballons, etc.' kommt für mich nur eine Theorie in Frage: Reichenbach liegt zwischen Ramstein (USAF-Flugplatz) und Baumholder, zu dieser Zeit Truppenübungsplatz der US-Army, könnte es vielleicht eine Leuchtrakete oder ähnliches gewesen sein. Da wir schon seit 1972 hier wohnen müßte es sich um eine einmalige Übung gehandelt haben. Leider kann ich nicht mehr alle Fragen ihres Fragebogens beantworten." Soweit diese Fall-Schilderung welche mit der Zeugenzeichnung (von einem Fliegenden Untertassen-artigen Gebilde) zusammen nicht mehr hergibt, und dem Leser einmal aufzeigt, warum auch Fälle einmal offen bleiben und es keine Erklärung abgegeben werden kann. NL? (Fall Köhler, nur Fernerfassung des Geschehens) 

Herr Schreilechner aus Wildbad meldete sich am 9. April 1990, um seine Beobachtung vom Juni 1978 mitzuteilen, nachdem er am Mannheimer Planetarium eine dort von uns ausgelegte Werbebroschüre im Jahr zuvor aufgegriffen hatte und sich nun entschlo seine Observation uns zu melden: "Damals war ich 18-jährig und fuhr mit meinen Eltern und meinen beiden Brüdern in den österr. Sommerurlaub. Auf der Autobahn, ob es noch in Deutschland oder schon in Österreich war kann ich heute nicht mehr sagen, sass ich jedenfalls auf dem Beifahrersitz. Mein Vater fuhr und meine beiden Brüder und meine Mutter sassen auf dem Rücksitz. Es war früher Nachmittag und leicht dunstig, sodass man den Horizont nicht erkennen konnte, wenn auch nicht neblig. Irgendwann erschien vor uns über der Autobahn aus dem Dunst ein Schornstein, dachten wir jedenfalls. Er kam näher und wurde größer und ich stellte fest, dass dieses 'Ding' gar nicht auf dem Boden stand, sondern in der Luft schwebte. Meine Mutter schlug mir auf einmal von hinten auf den Rücken und rief immer wieder 'Siehst Du das, siehst Du das?' Auch meine Brüder waren außer sich. Das 'Ding' wurde nun immer größer und größer und man sah ein paar helle Lichter daran, drei oder vier Stück. Es hatte die Form eines Stabes der jetzt senkrecht vor uns über der Autobahn schwebte, er senkte sich nun vor uns in die Waagerechte auf uns drauf zu und hing dann so einige Sekunden lang über der Autobahn. Plötzlich stellte es sich wieder senkrecht auf und entfernte sich gleichzeitig von uns bis es immer kleiner wurde und in Fahrtrichtung im Dunst wieder verschwand. Was ich mir bis heute noch nicht erklären kann ist: Mein Vater behauptet, von all dem nichts gesehen zu haben, obwohl er fuhr. Vielleicht können Sie mir bestätigen, dass dieses UFO auch von anderen Personen gesichtet wurde?" Dies ist ein eher leidlicher Fall, ein genaues Datum liegt nicht vor, wo genau es geschah, weiß auch niemand - und dann liegt es bis zum Meldeeingang schon Ewigkeiten zurück. Als wir weiteres wissen wollten, brach die Korrespondenz zum Berichterstatter ab. Eine optische Illusion, ein Scherz? Ungenügende Daten, und auch wieder irgendwie nicht. Die Berichterstattung des 'Phänomens' ist schier untypisch und daher schon wieder mit einer Fremdartigkeit besetzt. Irgendwie ist das Gschmäckle da, dass wir es hier mit einem zweifelhaften Bericht zu tun haben. Aber da sind wir uns eben auch nicht sicher, weswegen wir diese Darstellung mit in den 'UFO-Bereich' mit herübernahmen. (Fall Köhler, nur Fernerfassung des Geschehens) 

Frau K. aus Wüstenrot fuhr am Freitag, den 25. Januar 1985, kurz vor 5 h zur Arbeit. Kurz vor einer Bushaltestelle machte sie an der Kreuzung zur B39 von Löwenstein nach Mainhardt ein Licht aus, wovor sie sie erschrak. Sie schaute genauer hin und sah etwas in der Gestalt einer (von weiß-gelber Färbung) "Stiefelette" und "so groß wie ein Auto" etwa 30 Meter über dem Horizont von Westen geradlinig dahinziehend her kommen - vielleicht maximal 200 Meter entfernt. Die Frau bog auf der Kreuzung Richtung Löwenstein ab, um schließlich kurz vor Bernbach zu sehen, dass die dortige Wiese auf der rechten Strassenseite ziemlich hell "angeleuchtet" wurde. Sie drehte das Seitenfester runter, hörte aber keinerlei Geräusch, ansonsten war auch kein anderer PKW-Lenker unterwegs. Die Frau bekam Angst und gab Gas, worauf sich die Geschichte erledigte. Bei ausgestreckterm Arm war angeblich die Erscheinung 5 Zentimeter groß, also sehr auffällig. Die Polizei nahm über einen Beamten in Neuhütten ein Protokoll bei einem Ortstermin auf. Die Polizei überprüfte beim Flughafen Stuttgart die Flugverkehrslage, aber zu jenem Zeitpunkt war kein gemeldeter Flugverkehr unterwegs, auch wenn der Sichtungsort sich genau in einer Flugstrecke (G31) befindet. Ansonsten blieb anhand des groben Erscheinungsbeispiels optisch gesehen ein Hubschrauber übrig, aber dafür gab es keine Bestätigung, leider aber nur, weil man keine Erkenntnisse über Hubschrauberflüge "allgemein" bei den Behörden nicht erfasst. Ob dieses Ereignisses erschien in der Heilbronner Stimme ein Aufruf, leider gab es dadurch keine weiteren Verifikationen. Doch dann ergab es sich, dass zwei junge Leute bekannt wurden, die sich zum Sichtungszeitpunkt ein paar hundert Meter westlich auf einer Waldlichtung befanden und ebenso ein helles geräuschloses Objekt sahen, welches sich über ihnen geradlinig hinbewegte. Dummer Weise gehören die beiden Leute zum Bekanntenkreis der Zeugin. Später wurde bekannt, das es einen weiteren Zeugen gab, der wiederum ein Kollege von CENAP-Heilbronn kontaktierte. (Fall Ickinger/Gehardt, Direkterfassung des Geschehens) 

Petra G. wurde 1945 geboren, von Beruf ist sie Verkäuferin. Als das nachfolgende Ereignis passierte, lebte sie noch auf DDR-Gebiet im Grenzland, direkt vor West-Berlin und gerade einmal ein paar Straßenzüge von der damaligen Berliner Mauer entfernt. Ort des Geschehens: Kleinmachnow. Zeitpunkt: Etwa Juli/August 1986. Ihr Bericht: "Es muß Sommer gewesen, aber es war schon dunkel, gegen 23 h. Ich saß mit meiner Tochter vor dem Fernseher. Rechts von mir ein Fenster. Während wir so guckten, sah ich so in meinem Blickwinkel etwas ganz helles, und schaute zum Fenster hinaus. Da wir damals im Grenzgebiet wohnten, gab es keinerlei Flugkörper die über unseren Ort flogen. Ausgenommen die von Westdeutschland Temepelhof anfliegenden Flugzeuge. Aber der Luftkorridor verlief in eine andere Richtung. Es gab hier weder Hubschrauber, noch Segelflugzeuge oder gar Ballons. Ich spürte sofort, dass das etwas Besonderes sein mußte und schrie los 'Was ist das? Los, schnell auf die Terrasse!' Wir rannten raus. Dort standen wir wie angewurzelt: etwas riesengroßes, ganz helles schwebte lautlos über uns hinweg. Es sah aus wie ein Container mit Fenstern, der hinten offen war. Es war ein weißlich/gelbes Licht und es war so grell, dass wir in der Dunkelheit die Umrisse dieses Dinges gar nicht richtig erkennen konnten. Wir waren auch total geschockt und zu gar nichts fähig in dem Moment. Das Ding schwebte verhältnismäßig langsam von Süden nach Norden, aber wir konnten es nicht weiter verfolgen, da es plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war - weg. Genauso plötzlich, wie ich es gesehen hatte. Oben auf dem Balkon stand unser Obermieter mit Frau, wir alle waren total platt und rätselten noch tagelang, was das wohl gewesen sein könnte. Merkwürdigerweise hat es niemand anderes gesehen, ich habe es überall rumerzählt, die guckten dann schon recht merkwürdig. So ließ ich es dann sein, weil ich mir recht dumm dabei vorkam. Seit damals verfolge ich stets alles in Funk, Fernsehen oder Zeitschriften was mit UFOs zusammenhängt." Anhand des vorgelegten Kartenmaterials war zu erkennen, dass die besagte Erscheinung aus dem Ostberliner Gebiet direkt in Richtung Potsdamer Chaussee in Berlin-Zehlendorf gezogen war. Der ganze Spuk dauerte nur ein paar Minuten und war dann spurlos verschwunden. An dem "Fliegenden Container" gab es keinerlei Blinklichter und er kann vielleicht nur um die 100 Meter, maximal 200 Meter, entfernt vorbeigeschwebt sein. Er war nicht hoch am Himmel, sondern bewegte isch nur "knapp über anderen Häusern" hinweg, stieg nicht an, sondern flog linear dahin. Für die Beobachterin ist es völlig unverständlich, dass dies in dieser Gegend niemand anderes ausgemacht haben soll. Befremdlich auch das verschwinden, es verschwand nicht außer Sicht, indem es in der Ferne verging, sondern "war plötzlich weg" und kam erst gar nicht auf der West-Seite an. Wetter: klar, trocken, windstill. Am ehesten konnte Frau G. das Gebilde noch mit einem "Eisenbahnwagen" vergleichen. Auch wenn sie seither alles in den Medien zum Thema verfolgte, ein UFO-Buch hatte sie aber bis zur Meldung an uns noch nicht gelesen gehabt. Können Sie sich einen Reim darauf machen, wir bisher nicht - aber, dieses Ereignis erinnert uns irgendwie doch an den Fall Radevormwald vom 30. November 1984, der zur späten Mitte der 80er Jahre die Diskussion zwischen der Lüdenscheider GEP und CENAP beherrschte und schließlich mit der groben Fehldeutung eines US-Hubschraubers abgeschloßen wurde. CE I (Fall Walter, nur Fernerfassung des Geschehens) 

Es meldete uns der 1962 geborene Georgios Papageorgiou aus Wuppertal als Amateurastronom folgendes Geschehen an einem Sommertag im Juli 1987, irgendwann gegen 13 h: "Ich beobachtete die Sonne schon ca 1 Stunde lang mit unterschiedlichen Vergrößerungen meines Tasco-Spiegelteleskop. Ich glaube, es stand damals etwas von Sonnenaktivitäten in der Presse, sodass ich meine Aufmerksamkeit der Sonne widmete. Plötzlich tauchte am linken Rand der Sonne eine kugelförmiges Objekt auf, soweit ich es erkennen konnte. Das Objekt wanderte von lins nach rechts geradlinig und erreichte den rechten Rand nach ca 3 Minuten. Dann war es plötzlich wieder weg, es war nur vor der Sonnenscheibe zu sehen." Aber das eigentlich befremdliche, schier unmögliche Element der Beobachtung war: Jenes Gebilde soll einen Schatten auf die Sonne geworfen haben. "Es war definitiv der Schatten von diesem Objekt, den er wanderte synchron dazu mit. Ich hatte das Gefühl, das Objekt würde Materie von der Sonnenoberfläche aufsaugen, aber man konnte diesen Schatten nur schwach erkennen. Mein erster Gedanke war, wie kann etwas auf der so hellen Sonne einen Schatten werfen, das ist doch unmöglich", sagte der Beobachter uns gegenüber aus. Er kennt sich in Sachen Astronomie recht gut aus und fand keine Erklärung für das Geschehen, also fuhr er tags darauf mit seiner Frau zur Sternwarte in Bochum, aber als er dort ankam, hatte man dort schon zu. Seitdem gab er den Vorgang nicht weiter, baute aber im Erklärungsnotstand für sich die Theorie von "einem schwarzen Loch" auf, welches über die Sonne gezogen sein mag! Die Farbe und die Leuchtkraft des Objektes beschrieb Papageorgiou irgendwo zwischen "gleissend-weiß oder eher gleissend-grau". Zur Größe: "An einem 2 Meter durchmessenden Sonnenmodell wäre das Objekt kleiner als eine normale Murmel, aber sehr gut erkennbar." Zum Zeugen: Mit 15 bis 20 bisher die UFO-Thematik umgreifende Bücher, die er derweilen gelesen hat, ist er äußerst gut ufologisch informiert bzw vorbelastet, aber nur hinsichtlich unserem ET-Fragenkomplex im CENAP-Fragebogen, im Punkt "ich halte es für möglich, dass es Zivilisationen in anderen Sternensystem gibt" zustimmend. Zum einen ist der Mann also thematisch stark prädisponiert zum anderen aber kein abgehobener Enthusiast, wenn man der Skalierung glauben will. Der Vorfall selbst ist unmöglich zu erklären, da er selbst eigentlich physikalisch unmöglich ist. Natürlich läuft man als kritischer UFO-Phänomen-Untersucher ebenso wie naiv-gläubige UFOlogen Gefahr einmal hereingelegt zu werden, indem sich Leute irgendwelche unmöglichen Geschichten ausdenken, für die es einfach keine Erklärung geben kann, weil die gemeldeten "Ereignisse" gar nicht real existieren. Das Motiv hierfür ist je nach Anlaufstelle für solche unmöglichen Sichtungsberichte differenziert: Den UFO-Fans will man einfach eines zum Spaß auswischen (sie 'verarschen', wie man so geflügelt sagt), um sich an ihrer Ratlosigkeit zu ergötzen und weil man selbst weiß, dass es die UFOs gar nicht gibt. Uns mit Seltenheitswert zu bewertenden und oftmals UFO-Fälle knackenden kritischen UFO-Ermittlern will man ebenfalls eines auswischen, um ihnen zu zeigen, das eben doch nicht alles erklärt werden kann, weil es für das nicht-existierende Phantasiegebilde keine natürliche Lösung geben kann. Dies beobachten wir immer dann als Folge von großen Medienberichterstattungen über unsere Arbeit, wenn wir also klare Positionen bezogen haben und unser Standpunkt deutlich rübergekommen ist, erscheint geradezu aus einer Warteschleife heraus irgendjemand, der phantatischste und exotischste Erscheinungen der nie dagewesenen Art meldet, die sich aber trotz ihrer dargelegten Auffälligkeit nie extern von unabhängigen Zeugen verifizieren lassen. (Fall Walter, nur Fernerfassung des Geschehens, wenn auch soweit ausführlich dargelegt)  

Der 1970 geborene DTP-Fachmann Lars-Oliver M. war im Juni 1989 an der Südspitze Pelepones auf Urlaub. Mitten in der Nacht lag er auf einem Hausdach mit Blickrichtung auf das Meer: "Vor mir stand ein alter Oliven-Baum. Plötzlich schien hinter dem Baum die Sonne aufzugehen. Ein intensives, grell-grünes Licht leuchtete durch die Äste. Alles war vollkommen lautlos. Die Lichtquelle schwebte für etwa 30 Sekunden hinter dem Baum, machte dann einen kleinen Ruck nach rechts und schoß dann über das Meer und verschwand am Horizont. Das Verschwinden des Objektes geschah innerhalb von 1 - 2 Sekunden." Am ehesten ließ sich dieses Gebilde mit einer Leuchtkugel für Gefechtsfeldbeleuchtung vergleichen, da es zeitweise blendete. Die maximale Entfernung zum Baum und der dahinter befindlichen Leuchterscheinung war etwa 80 Meter. Witterung: klar, trocken, windstilll. Zeuge M. ist mit von Däniken, von Buttlar und Hesemann belesen gewesen als er mit uns Kontakt aufnahm. Eine Neuauflage von "Moses und dem brennenden Busch"? CE I (Fall Walter, nur Fernerfassung des Geschehens) " 

Im Herbst 1996 erhielten wir die Zeugen-Mitteilung von Frau Martina G. aus Allensbach (Bodensee), wonach sie zusammen mit ihrer Mutter Christiana G. in der Waldsiedlung auf der Insel Reichenau seltsames Geschehen beobachten konnte. Martina G. meldete sich nach einem RTL2-Beitrag über den Filmstart von ID4 und der CENAP-Tätigkeit. Es war gegen 19:25 h in der Dämmerung, am 19.März 1993, gewesen - aber die Straßenlampen waren noch nicht an. Martina G. erzählt ihre fernsehreife Geschichte, die vielerlei ufologisches Klischee enthält: "Meine Mutter und ich sind zum besagten Zeitpunkt vor unser Haus mit meinem Auto gefahren. Nachdem wir ausgestiegen waren, merken wir plötzlich einen starken Wind im Nacken, obwohl es vorher absolut windstill gewesen war. Wir sind durch diesen Wind erschrocken und haben uns gleichzeitig um 180 Grad in die Richtung gedreht, von wo der Wind hergekommen ist (aus Richtung Wald)*. Nun sahen wir, wie vom Wald her das fliegende 'Teil' gekommen ist. Es war über den Bäumen und Tannen. Die Entfernung nach oben kann ich schlecht abschätzen. Die großen Tannen haben sich etwas im Wind unter dem Teil bewegt. Die Blätter von den Birken, welche im Garten eines Nachbars stehen, haben sehr stark geflattert, aber das Teil flog so gut wie geräuschlos. Wir hörten eigentlich nur den Wind und so eine Art surren - es gab außer dem Wind noch ein begleitendes Geräusch, aber dieser Ton war sehr ruhig. Das Teil war rechteckig, schätzungsweise 150-180 m lang und ca 50-80 m breit...(?) Quer durch dieses Teil ging ein durchgehender Lichtstreifen und quer rüber noch mal ein Lichtstreifen, wie das Jesus-Kreuz, nur ist der Querbalken verlängert. An der rechten und linken Seite entlkang waren große runde, helle, nicht farbige, sondern weiße Lichter. Im vorderen Teil vor dem Lichtbalken ca 5 Stück, im hinteren Teil nach dem Lichtbalken ca 9 Stück. Zwei Lichter befanden sich am Querbalken, diese blinkten sehr gleichmäßig im Sekundenrhythmus. Alle Lichter und die Lichtbalken blendeten nicht, da ich ununterbrochen hineingestarrt habe ohne blinzeln zu müßen. Meine Mutter ist, nachdem sie sich vom Schreck der Sichtung recht schnell erholt hatt, ins Haus gestürzt, um einen Fotoapparat zu suchen. Leider hatte sie diesen nicht finden können, da wir mitten in einer Hausaufstockung waren und überall nur Unordnung herrschte. Mein Vater und meine Mutter hatten dann von der Terrasse aus, an der Rückseite des Hauses, die weitere Richtung des fliegenden Teils gesehen. Ich war schließlich auch noch dazu gekommen und habe das letzte Stück dieses Schiffes gesehen. Es flog in dieser langsamen, mir gemächlich erscheinenden Fluggeschwindigkeit weiter in Richtung Allensbach-Hegne. Wenn ich an diesem Abend nicht gerade meinen Geburtstag gefeiert hätte, dann wäre ich diesem Teil nachgefahren. Die gesamte Nachbarschaft war zu diesem Zeitpunkt wie ausgestorben. Nirgends ein Licht und überall waren die Rolläden bereits heruntergelassen. Es war außer uns keine Menschenseele weit und breit zu sehen gewesen. Ich interessiere mich schon seit vielen Jahren für das Phänomen UFO und Außerirdische, aber nicht in einer fanatischen Form. Aus diesen Gründen habe ich mir alles ganz genau bei dieser Sichtung eingeprägt und auch ganz gut in Erinnerung behalten, da das wirklich für mich etwas ganz besonderes war. " 

Martina G. wurde 1964 geboren und ist Exportsachbearbeiterin in Allensbach, wo sie auch lebt. Um die acht UFO-Bücher hat sie inzwischen gelesen gehabt. Natürlich ist dieses Geschehen fast schon einmalig, gerade auch weil dieser Lichtbalken-Gigant, anders kann man es nicht mehr ausdrücken, in nur 100 m Entfernung erschienen sein soll. Allein das Lichtspiel an diesem UFO-Monster müßte derart auffallend gewesen sein, dass die ganze Umgebung neugierig werden sollte. Da lag doch was in der Luft, und nicht zu wenig bei den genannten Dimensionen, die sogar weit über die eines heute im Einsatz befindlichen Zeppelins hinausgehen, wenn auch ein paar Monate später nur Deutschland kurzfristig im Frühsommer 1993 von einer kleinen UFO-Welle heimgesucht wurde, die durch einen von innen heraus beleuchteten Blimp namens Lightship ("Licht-Schiff"; den Begriff Schiff verwendet auch Frau G. dafür) Auslösung fand. Wie auch immer, ein Surren war von dem Objekt her zu hören gewesen und zwei Blinklichter setzten sich ebenfalls ab. Was aus dem Erstbericht nicht ganz deutlich wurde, erklärte die Zeugin uns im Fragebogen: Als das Teil (Schiff) zunächst über dem Wald daherkam, überflog es die beiden Damen auf der Straße, sodass sie genau darunter sich befunden haben. Das Ding war dann nicht einfach nur weg, sondern war dann im Zuge der 3minütigen Sichtung in der Ferne hinter anderen Geländemarkierungen außer Sicht gezogen. Die Erscheinung des Balken-Giganten war also nicht nur lokal, sondern aufgrund seines Durchgangs und dahinziehends in den Raum hinein zu einem regionalen Ereignis geworden. Trotz umfassenden Ausschnittsdienst sind uns aus dem angegebenen Zeitraum keine entsprechenden Darstellungen z.B. vom Südkurier her bekannt. Außerdem hat die Zeugin auch eine ganz überraschende Erklärung für sich selbst parat: Dies könnte ein "übersinnliches Phänomen" gewesen sein. Wir haben versucht diesen Vorfall in Zusammenarbeit mit den regionalen Medien nochmals aufzugreifen und ihnen die vollständigen Fallunterlagen bereitgestellt, aber sind nur auf Desinteresse gestossen. DD/NL (Fall Walter, nur Fernerfassung des Geschehens) 

*= Dies ist ein eher seltsamer Umstand. Wer kennt dies nicht selbst: Man steigt aus dem PKW aus und es schlägt einem Wind entgegen. Da dreht man sich doch eher vom Wind weg, als ihm zu, um vor dieser Unbill der Natur geschützt zu sein. Im weiteren sind es immer wieder Hub schrauber die wegen ihrer hinter blinkenden Lichtern versteckten "Kastenform" als UFO beschrieben werden. 

In Salzburg ist Herr Manfred F. (Jahrgang 1952) Kriminalbeamter von Beruf und mit zwanzigjähriger Dienstzeit, inzwischen arbeitet er seit 1986 in der Computerabteilung der Sicherheitsdirektion und hat alles im Griff zu haben, aber das was ihm im Urlaub begegnete birgt "keine vernünftige Erklärung" in sich. In der Zeit vom 9. bis 23. Juli 1993 unternahm er mit seiner Frau und einem befreundetem Ehepaar einen Segeltörn mit dem Charter-Schiff in die nördliche Adria. Ausgangshafen war Cervar Porat, Istrien, Kroatien. Manfred M. diente als Skipper mit Kenntissen in der Astronavigation. Zum Beobachtungszeitpunkt des 11. Juli 1993, ca 22 h, lag die Yacht fest vertäut am Steg in der Marina Rovinj, mit dem Bug in Richtung 220-230°: "Ich lag in der Vorschiffkoje ca 50 cm unter der offenen Luke (ca 60 x 60 cm) mit dem Kopf in deren Mitte. Ich lag am Rücken und sah mit den Sternenhimmel an, der bis auf leichte Wolken klar war. Ziemlich exakt aus Norden kommend, sah ich zwei identisch aussehende mir völlig rätselhafte Flugobjekte, die ohne jedes Geräusch und sehr langsam über Rovinj in Richtung Süden flogen, wobei sie ihren Abstand gleich behielten. Eines der Objekte flog versetzt hinter dem anderen, wobei ich den Eindruck hatte, ddass das hintere Objekt etwas höher flog, da es etwas kleiner war. Die Objekte bewegten sich in einer regelmäßigen 'Zick-Zack'-Bewegung über mich hinweg und änderten über Rovinj ihren Südkurs auf ca 220°. Beide Objekte waren für mich völlig klar, groß und eindeutig wahrnehmbar, wobei ich Größe und Höhe nur subjektiv schätzen kann. Ich würde die Flughöhe mit einer im Landeanflug befindlichen Linienmaschine vergleichen, wie ich sie von meinem Balkon in Salzburg aus täglich sehe, wobei der Flugplatz von einem Bogen angeflogen wird und etwa 6 km Luftlinie entfernt ist. Auch die Größe der Objekte stimmt mit den täglich beobachteten Flugzeugen überein. Beide Objekte glichen einem Dreieck, wobei ich den Eindruck hatte, dass die Spitze, die in Flugrichtung zeigte, rund war. Die Objekte waren an ihrer Unterseite intensiv weißlich-blau und schienen zu leuchten. Die Farbe erinnerte mich an eine Schweißerflamme. Sie waren als Lichtgestalten klar umrißen. Im Zuge meiner Beobachtung setzt ich mich auf und sah den Objekten nach. Minuten später noch war ich sprachlos." Der Überflug dauerte etwa eineinhalb Minuten, besondere Schwierigkeiten macht in diesem Fall die Frage nach dem Leuchten der Körper. Unser Zeuge kann nicht richtig einschätzen, ob sie selbstleuchtend oder reflektierend waren. Das Flugverhalten erinnert schon an eine sogenannte Rotten-Formation, auch stimmen die Größendimensionen mit den dem Zeugen bekannten Maschinen überein. Jedoch war in der Stile des Hafens und der Nacht nichts zu hören, es war klar, trocken und windstill bei ca 25° C. Während die typischen Fliegenden Dreiecke nur aus ihren in der entsprechenden geometrischen Form angebrachten drei Lichtern bestehen und einen ansonsten total dunklen Körper besitzen, haben wir es hier mit einer Meldung zu tun, die klar und deutlich von zwei fest umrissenen Objekten spricht, welche in eineinhalb Minuten ein beträchtliches Stück Himmel und Horizont abflogen und dabei durchgehend hell waren. Ist Ihnen eine derartige Ausleuchtung am Boden eines Deltaflugzeuges bekannt? Uns nicht; es macht auch keinen Sinn sich als Zielscheibe anzubieten. Oder waren es gar keine weitentfernten Fluggeräte, sondern recht nahe und kleine Erscheinungen, welche von Restlicht aufgehellt (vergleichsweise der Brennkraft-Intensität eines Schweißgerätes) worden sind? Dies ist kaum glaubhaft. NL (Fall Walter, nur Fernerfassung des Geschehens)

Fred M. (Jahrgang 1944, Angestellter) meldete uns schriftlich kurz und knapp nach Hansjürgen Köhler´s Premieren-Eröffnungsrede zum Weinheimer Filmstart von ID4 seine eigene UFO-Wahrnehmung. Es war der Abend des 10. März 1994, als er gegen 22:35 h, auf dem Balkon in dritten Stock des Hauses stand. Die Nacht war sternenklar, als plötzlich eine Art Flimmern am Horizont (von Mannheim gebildet) auftrat und schon ziemlich hoch eine Art "Ring" daherkam, der aus sechs oder sieben weißen, kleinen Einzellichtern bestand und in gerade mal 3 Sekunden in Richtung Birkenau verschwand, zu hören war nichts weiter gewesen und Schweife hatten die Einzellichter in der Kreisanordnung auch nicht ausgebildet. Die Sicht war aufgrund eines genau in Durchgangsrichtung aufragenden Hochhauses beeinträchtigt, weswegen das weitere Gesche hen nicht einsichtig wurde. Wetter: klar, trocken, windstill. Für Herrn M. war "dies ein Flugobjekt wie aus dem Film Independence Day" gewesen, nur das es als solches nicht sichtbar war und nur durch seine Positionslichter auffiel. NL (Fall Köhler, nur Fernerfassung des Geschehens) 

"Ich war im Juli 1994 mit meiner Frau auf Korsika im Urlaub. Wir hatten unseren Campinganhänger direkt in Ufernähe am Strand abgestellt. Am dritten Abend saßen wir wie gewohnt vor dem Vorzelt mit einem Blick auf das nächtliche Meer. Nach einiger Zeit sah ich am Strand in etwa ein bis zwei Metern Höhe ca. 20 Meter von uns entfernt seltsame Lichterscheinungen. Es waren etwa acht bis zwölf gleichgroße Dreiecke mit einer Grundlinie von ca. 50 cm und einer Höhe von ca. 1m. Die Dreiecke hatten alle die gleiche Größe, waren alle gleichschenkelig, nur die Leuchtintensität war unterschiedlich. Sie waren ständig in Bewegung wie Notenschlüssel in verschiedenen Oktaven. Ich fragte meine Frau vorsichtig ob sie am Strand auch etwas besonderes sehe. Sie sagte mir, dass sie das schon seit einiger Zeit betrachte. Während wir auf diese seltsamen Erscheinungen schauten, fing unser Sonnenschirm, den wir zusammengefaltet am Strand stehenließen an zu leuchten, als wenn er von hinten angestrahlt würde. Ich stand auf und ging zu unserem Sonnenschirm und faßte den Schirmständer an. Ein paar Minuten verharrte ich dort. Als ich dann zum Wohnwagen zurückging sagte meine Frau, dass ich genauso geleuchtet habe wie der Schirm, wie von einer 'Aura' umgeben. Am nächsten Tag stellte ich fest, dass ich am linken Unterarm ein rotes Mal hatte. Es war ein kreisrundes Zeichen in der Größe eines 5 Markstückes, außen regelmäßige Pünktchen und in der Mitte ein unregelmäßiges Zeichen. Es war nach ein paar Tagen dann so plötzlich verschwunden wie es erschien. Mit dem Verschwinden des roten Mal´s waren auch meine drei Geschwülste in Speiselinsengröße, die jahrzehntelang vorhanden waren, verschwunden. Die Lichterscheinungen kehrten in den folgenden drei Wochen noch einige Male in unregelmäßigen Abständen wieder. Von unseren Nachbarn auf dem Campingplatz wurden diese Ereignisse scheinbar nicht bemerkt." Soweit die Aussagen von Herrn Steckhan, mit welchen wir nicht weiter kommen, etwaige elektrostatische Aufladungen kämen vielleicht in Betracht - sind aber reine Spekulation in Anbetracht dieses Lumineszenz-Phänomens. Vielleicht hat ein Leser eine Idee. NL (Fall Köhler, nur Fernerfassung des Geschehens) 

Die nachfolgende Geschichte ist zunächst ganz toll. In Rietschen an der polnischen Grenze ist der KfZ-Elektriker Günter B. (Jahrgang 1940) beheimatet und unterhält in einer alten Ziegelei seinen Betrieb. Um 22:15 h des 4. Juli 1994 ertönte plötzlich ein lauter Knall: "Ich stand unmittelbar auf dem Hof, in 40 Meter Entfernung vom Objekt. Aus dem Nichts heraus war es plötzlich erschienen - ein 6 m langes und 2 m hohes Flugobjekt, welches im Innern ein getöntes gelbes Licht hatte und in welchem menschliche Gestalten hantierten. Die Größe der Körper war ca 1.30 Meter. Die Dauer ihres Aufenthalts war etwa 5 Minuten. Sie standen mit ihrer Maschine in einer Höhe von 5 m Abstand zur Erde. Deutlich zu erkennen waren zwei auspuffähnliche Gegenstände, woraus ein starker Feuerstrahl zu erkennen war, verbunden mit einem starken, rauschenden Ton. Nach meinem Sehen waren die im Objekt befindlichen Körper stark beschäftigt. Nach etwa 5 Minuten hob sich das Objekt 10 m hoch und flog dann waagerecht über den Bäumen davon."

Scharfe Augen hat der Elektriker schon, wenn er bei Nacht und 40 m Entfernung bei einem 5 m hoch schwebenden Objekt das gesehen haben will: "Die Gesichter der Insassen waren verrunzelt und hatten sandmännchenähnliche Gestalten." Jaja, auch wir fühlen uns so, als wollte man uns wie das Sandmännchen Sand in die Augen wischen. Leider gab es nur einen weiteren Zeugen, der diese absolute Nah-Begegnung ebenso gesehen haben will, dieser Mann war zufällig Kunde bei dem Hauptzeugen B. und ist weiter nicht bekannt. Ein weiterer 78 Jahre alter Mann namens Paul L. wurde als Zeuge angeführt, aber dieser ist auch jene Person, die uns erstmals auf den Fall aufmerksam machte, weil Günter B. der kleinen Maris K. (11 Jahre) von dieser Geschichte erzählt hatte und sie wieder ihm diese erzählte. Eindeutig klar ist für ihn nur der laute Knall und ein rot-gelber Lichtschein "am Himmel" gewesen, sonst habe er von der merkwürdigen Flugmaschine im Hof der Ziegelei nichts mitbekommen. Sollte ein Meteorit am Himmel geflogen sein und Günter B. hat sich dann für ein Kind eine wundersame Sandmännchen-Geschichte ausgedacht? Der Verdacht liegt nahe und der Sichtungsort ziemlich weit weg für uns. CE I (Fall Walter, nur Fernerfassung des Geschehens) 

Hausfrau Gisela U. (Jahrgang 1939) aus Herten brachte entweder am Abend des 18. oder 19. September 1994 die vom Kohleofen entstehende Asche zu der im Garten stehenden Mülltonne. Ihr Bericht: "Durch meine Vorliebe Sonnenuntergänge zu betrachten, kam es auch während dieser Tätigkeit dazu mir den schönen, abendlichen Himmel zu betrachten. Plötzlich sah ich, dass sich etwas am Himmel bewegte. Wie ein Blitz sah ich auf einmal ein UFO das mit einer rasenden Geschwindigkeit von einer Wolke zur anderen flog. Kurz danach folgte dem ersten UFO -mit der selben Blitzesschnelle- ein Zweites. So schnell wie man sie zwischen den Wolken gesehen hat, so schnell waren beide UFOs auch sogut wie hinter der nächsten Wolke verschwunden, als würden sie wissen, dass sie ohne das Wolkenmeer sichtbar auf der Erde werden. Letztendlich konnte ich das zweite UFO noch zu einem Bruchteil sehen, da es sich wohl nicht so richtig hinter der Wolke wieder verstecken konnte, weil sich das erste UFO bereits auch schon dahinter getarnt hat. Voller Erschrecken verließ ich den Garten, um mir das Ereignis bewußt zu werden." Die nicht ganz einminütige Sichtung der nichtleuchtenden Fliegenden Untertassen geschah gegen 18:30 h. Das Wetter: klar, trocken, windstill. Jedes Objekt soll fast die scheinbare Vollmondgröße gehabt haben, als sie im Westen zwischen den Wolken und vor der Sonne operierten. Erstaunlich die Details der Objektgestaltung gerade im Hinblick auf den blendenden Sonnenstand! Befremdlich auch die Erklärung, wonach die Objekte "recht tief" heruntergekommen sein sollen, obwohl sie doch "hinter den Wolken" operierten. Hat man sich da ein Späßchen mit uns erlaubt? NL (Fall Walter, nur Fernerfassung des Geschehens) 

Nach einem Aufruf in der Flug Revue meldete sich Rainer S. aus Bamberg bei uns, da er als freier Journalist arbeitet und an Themen wie Parapsychologie und UFOs "sehr interessiert" ist. Darüber hinaus hatte er am späten Abend des 16. Mai 1995 selbst eine seltsame Erscheinung ausgemacht. Hier seine Schilderung: "Am späten Abend des 16. Mai, einem Dienstag, fuhr ich zwischen 23 und 0 h von der Autobahn A3 kommend auf die Bundesstraße 505 in Richtung Bamberg. Diese Straße wird links und rechts von Wald gesäumt und ist normalerweise um diese Uhrzeit relativ wenig befahren. Das Wetter an diesem Abend war regnerisch, windig und der Himmel war dementsprechend bedeckt. Beriets in der ersten großen Rechtskurve in Richtung Bamberg erkannte ich zwei farbige Lichter links vor mir in Baumwipfelhöhe (8-10 Meter). Mein erster Gedanke war, einen startenden Rettungshubschrauber vor mir zu sehen, da bei diesem Wetter wohl kein anderes Flugzeug bzw kein anderer Hubschrauber in solch einer geringen Höhe fliegen würde. Ich bremste meinen Wagen auf ca 60 Stundenkilometer ab und beobachtete die Straße vor mir, um die vermeintliche Unfallstelle hinter der Kurve sehen zu können. Die Straße war jedoch frei. Also beobachtete ich wieder die Lichter, denen ich mich inzwischen weiter genähert hatte. Erstaunt stellte ich fest, dass sie sich nicht entfernten, sondern sich in einer ovalen Bewegung zwischen der Straße und den Bäumen hin und her bewegten. Es handelte sich dabei um ein rosafarbenes und ein blaues Licht in Kugelform, der Durchmesser betrug jeweils ca 1,50 Meter. Ein halbrundes, grellrotes, sehr schnell blinkendes Blitzlicht befand sich in der Mitte unterhalb der Lichter, wodurch das Objekt in meinen Augen die Form eines Dreieckes besaß. Da mein Wagen ein durchsichtiges Schiebedach besitzt und die Lichter auf ihrer Flugbahn immer wieder die Straße kreuzten, konnte ich sie auch direkt über mir sehen. Hierbei fiel mir auf, dass es keine sichtbare Verbindung zwischen den Lichtern gab, weder Flügel noch Rumpf waren zu erkennen. Da ich mich in meiner Freizeit sehr intensiv mit Militärluftfahrt und der Luftfahrt im Allgemeinen beschäftige, fiel mir ebenso auf, dass die Farben der Lichter nicht mit den Positionslichtern herkömmlicher Flugzeuge und Hubschrauber übereinstimmten, da diese grün und rot sind. Lediglich das beschriebene Blitzlicht ähnelte den bei Flugzeugen verwendeten Blinklichter, jedoch war seine Taktfrequenz wesentlich schneller. Da sich die Lichter während ihres Fluges auch nicht in ihrem Bahnneigungswinkel veränderten, sondern stets ihre Flugbahn vollkommen waagerecht hielten, machte sich bei mir immer größere Verwunderung breit. Auch akkustisch war nicht zu vernehmen, weder Rotoren-, Propeller- noch Düsengeräusche. Den Abstand zwischen den beiden runden Lichtern würde ich auf ca. 6 Meter schätzen. Meine Fahrt hatte ich inzwischen weiter verringert, doch durch nachfolgenden Verkehr war ich gewzungen, wieder zu beschleunigen. Da an dieser Stelle der Bundesstraße weder ein Standstreifen noch ein Parkplatz vorhanden ist, konnte ich leider nicht anhalten. Im Rückspiegel versuchte ich nochmals die Lichter zu erkennen, doch es war nichts mehr zu sehen. Insgesamt dauerte meine Beobachtungung maximal 2-3 Minuten. Ich hoffe, dass Sie mit meiner Beschreibung etwas anfangen können. Für Rückfragen, ob telefonisch oder schriftlich, stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung." Tolle Sache, doch der ausgeschickte Fragebogen kam nie zurück. Ein paar Anrufe deswegen endeten immer am Anrufbeantworter, Rückanrufe erfolgten nicht. Die örtlichen Zeitungen wußten von einem solchen Geschehen nichts und der inzwischen eingeschaltete regionale Sichtungsermittler in Nürnberg, Stephan Matthiesen, konnte ebenfalls kein Treffen mit dem vornehmlichen Zeugen arrangieren, um einen Eindruck von ihm zu erhalten bzw mit ihm das Geschehen an Ort nochmals zu rekonstruieren. Hat man sich da einen Scherz mit uns erlaubt? CE I (Fall Walter, nur Fernerfassung des Geschehens)

Im August 1995 bekam wir per Einschreiben ein Videoband in Format HI-8 von Adam P. zugesandt, welches erst ein paar Tage vorher aufgenommen wurde. Das Video wurde uns mit nachfolgendem Bericht zugeleitet: "Ich sende Ihnen Originalfilmmaterial, über Objekte am Himmel ein, die ich am 11. August 1995 über Hamburg gesehen habe. Gegen 17:30 h bemerkte ich vom Balkon meiner Wohnung, faßt senkrecht, einen hellen Punkt, mit bloßem Auge. Zu Hilfenahme eines Fernglases (9x63) erkannte ich, dass dieser helle Punkt aus drei Lichtern zu einem Dreieck formiert war (Zeichnung). Diese drei Lichtquellen zu einem Dreieck formiert und in exaktem Abstand zueinander, bewegten sich in einer Drehbewegung nach links, rechts wippend und drehend (Zeichnung). Zusätzlich zu diesem Objekt flogen weitere einzelne Objekte, mit atemberaubender Geschwindigkeit, an diesem Dreieck vorbei. Die Videoaufnahmen beweisen es? Dies ist meine Bitte an Sie, ich möchte Gewißheit haben, ob es sich hier eventuell um UFOs handelt, oder eine neue Erfindung des Militärs! Herr Köhler ich habe Ihre Adresse vom Planetarium Hamburg erhalten und mir wurde dort versichert, dass Sie sich der Sache annehmen und auf den Grund gehen werden. Zu dem Video, die Aufnahmen verfälschen das Tageslicht, da ich von Hand die Einstellungen vornehmen mußte, damit ein Aufnehmen möglich sei. Ich schätze die Flughöhe auf ca. 10 km ein. Ich gehe davon aus, dass Sie sich zu gegebener Zeit bei mir melden und Ihre Meinung abgeben werden."

Soweit die Zeilen des Begleitschreibens, auf welches wir uns telefonisch beim Zeugen meldeten, sowie ihm unseren Fragebogen zusandten, welchen wir ausgefüllt zurückbekamen. Da wir anfänglich kein Abspielgerät für HI-8 hatten, konnten wir erst nach Wochen das Video mit Hilfe von Engelbert Aviles unter die Lupe nehmen. Aus dem Video ist zu entnehmen, das eine kleine 'Lichtquelle' verhalten mehrmals Richtung Hausdach fliegt, um danach neu eingestellt wiederum die gleiche Richtung zu nehmen. Außerdem ist eine seltsame und für einen z.B. Wetterballon absolut verrückte Bewegung des sicherlich weit entfernten Lichtpunktes zu sehen, er "schwimmt" teilweise dahin, um dann abrupte, teilweise winkelartige Manöver auszuführen. Wären diese speziellen Bewegungen nicht gegeben, würden wir mit der Erklärung Ballon abwinken. Besonders spektakulär ist das ganze als filmisches Ereigniss nicht zu nennen. Und wenn man von unserer Kopie noch eine weitere Kopie zieht, ist die Erscheinung nurmehr zu ahnen. Die einzelnen zusätzlichen Objekte welche mit "atemberaubender Geschwindigkeit" den Bildausschnitt durchfliegen, sind nach mehrfachem Begutachten für uns Vögel, möglicherweise Möwen, in natürlicher Geschwindigkeit. Nachdem der Zeuge im Fragebogen angab, die tatsächliche Beobachtung von 15:30 h bis 21 h gemacht zu haben und dann die Beobachtung einstellte (auf der HI-8-Videoaufnahme wurde um 17:45 sowie nochmals um 20:45 h in einer Gesamtzeit von 15 Minuten aufgenommen) - obwohl das Objekt noch am Himmel zu sehen war. Dies wollten wir von den zwei weiter angeführten Zeugen bestätigt haben. Von diesen bekamen wir trotz zugesandten Fragebogen jedoch keine Bestätigungen. Nach der Kontaktaufnahme mit der Flugsicherung in Hamburg, bekamen wir mit Schreiben vom 8.09.1995 folgende Zeilen: "...die von Ihnen gestellten Fragen bezüglich eines unidentifizierten Flugkörpers über Hamburg lassen sich kurz beantworten: Der Flugsicherung in Hamburg sind keine Hinweise oder Erkenntnisse aus dem flugsicherungsbetrieblichen Bereich bekannt, die in irgendeiner Form in den Zusammenhang mit einem unidentifizierten Flugkörper am 11.08.95 über Hamburg gebracht werden könnte." Überprüfungen betreff Wetterballon mit Reflektor kamen nur bedingt in Frage, da in Schleswig erst um 18:45 h gestartet wurde und die Beobachtung aber schon 3 Stunden früher begonnen hatte. Zum Zeugen selbst wäre anzumerken, das er im Fragebogen angibt keine UFO-Literatur zu kennen, aber das wir bereits Besuch von Außerirdischen auf der Erde hatten hält er für wahrscheinlich. Bei einem weiteren Telefongespräch meinte er das es sich um ein "Basisschiff handelte, von welchem Flugobjekte wegflogen". Bisher konnten keine weiteren neuen Erkenntnisse gewonnen werden. Verrückter Weise fanden wir auf dem kommerziellen UFO-Videoband "Voyagers of the Sixth Sun - UFOs and the Destiny of Mexico" eine ähnliche Aufnahme, aufgenommen am 22. Oktober 1994, aufzufinden dort auf dem Band in der 43.Laufminute. DD (Fall Köhler, nur Fernerfassung des Geschehens) 

Herr W. Baumbach, Mannheim, kam über das Mannheimer Planetarium an unsere Adresse und so schilderte er seine merkwürdige Beobachtung: "Am 29. Dezember 1995 sah ich zum Sternenhimmel und sah das Sternbild des Orion anstatt mit der üblichen drei nun mit 6 (sechs) unbeweglichen Gürtelsternen. Die 3 hinzugekommenen lagen unterhalb der üblichen Gürtelsterne. Zu Beginn der Beobachtung, gegen 1:05 h, am 29.12.95, waren sie bereits da, nach etwa 8 Minuten waren sie weg. Das Verschwinden selbst habe ich nicht beobachtet, da ich nicht ununterbrochen hinschaute. In Größe und Leuchtkraft entsprachen sie genau den Original-Gürtelsternen. Der Zeuge beobachtete dies mit bloßem Auge, leidet unter Weitsichtigkeit und braucht nur zum Lesen eine Brille. Als Mitzeuge kann er seine Frau aufführen, aber beide haben keine Erklärung für den doppelten Orion-Gürtel. Vielleicht hat ein Astronom, ein Atmosphärenforscher oder schlichtweg ein Optiker eine Erklärung für das eigentlich unmöglich erscheinende astronomische doppelte Lottchen, der Zeuge will kein Tropfen Alkohol getrunken haben und wünscht eine Erklärung. Für uns ist diese aber nach wie vor offen, wenn man nicht gerade eine absolut seltsame optische Täuschung zu Rate zieht. Also ein weiterer Fall der CENAP-X-Akte. NL (Fall Köhler, nur Fernerfassung des Geschehens)

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